Deine Motorradbatterie ist leer?
Dann sollte Sie wieder aufgeladen werden! Oder?
Auf was man darauf achten sollte und ob es überhaupt sinnvoll ist erfahren Sie im folgenden.
Hier: die 5 besten Motorrad Batterien im Test 2024 – günstig online kaufen
5 verschiedene Motorradbatterien im Vergleich – finden Sie die beste Beste Batterie für Ihr Motorrad – in unserem Test bzw. Ratgeber.
Wie wird eine Motorradbatterie aufgeladen?
Man holt das Motorrad aus der Garage, dreht den Zündschlüssel, aber das Display im Armaturenbrett zeigt nichts, man drückt auf den Startknopf, und nichts passiert.
Klare Situation: Die Motorradbatterie ist leer.
Da Motorräder oft längere Zeit stehen, kann es Situationen geben, in denen die Selbstentladung so groß ist, dass der “Saft” nicht mehr ausreicht, um das Motorrad zu starten.
Solche Tiefentladungen sind schlecht für Motorradbatterien und sollten vermieden werden. Aber die Batterie stirbt nicht sofort, weil sie wieder aufgeladen werden kann.
Hier zeigen wir Ihnen wie.
Wie lade ich eine Motorradbatterie richtig auf?
- Im allerersten Schritt sollte die Batterie aus dem Motorrad entfernt werden. Wie dieser Schritt genau funktioniert, kann in der Bedienungsanleitung nachgeschaut werden.
- Nun sollte als Erstes der Minuspol und dann der Pluspol der Batterie gelöst werden.
- Im nächsten Schritt muss das Halteband oder die Halteschraube entfernt werden und sobald das geschehen ist sollte die Batterie aus dem Motorrad entfernbar sein.
- Wenn die Batterie jetzt einen sehr verschmutzten Eindruck macht, sollten Sie diese erst reinigen.
- Anschließend können Sie den Minuspol der Batterie an das Batterieladegerät anschließen und klemmen danach den Pluspol an.
- Jetzt können Sie das Ladegerät an die Steckdose stecken.
- Besitzen Sie eine Säurebatterie, muss hierbei noch der Verschlussstopfen geöffnet werden.
- Ist die Batterie jetzt geladen, entfernen Sie zuerst den Netzstecker, dann den Minuspol und zuletzt den Pluspol.
- Das Einbauen der Batterie findet in genau umgekehrter Reihenfolge wieder statt.
Wie oft sollte man eine Motorradbatterie laden?
Wird das Motorrad über einen Zeitraum von mehr als drei Monaten in die Garage gestellt, müssen Batterien zum sogenannten Erhaltungsladen an ein spezielles Ladegerät angeschlossen werden. So können Schäden durch eine Tiefentladung vermieden werden.
Wer die amperestarken Auto- und Baumarktladegeräte in Betracht zieht, sollte dies dringend unterlassen, da diese die Batterie des Motorrads unter Umständen beschädigen oder sogar zerstören können.
Die Regel ist immer, dass eine Batterie immer vollständig geladen werden muss. Wer seine Batterie nur teilweise oder sogar überlädt, fügt seiner Batterie so dauerhaft Schaden zu.
Kontrollieren Sie ebenso immer wieder den Säurestand. Wenn der Batterie die Flüssigkeit fehlt kann diese ganz einfach durch destilliertem Wasser ausgeglichen werden.
Hierbei ist es nur wichtig, dies nach dem Ladevorgang zu tun, denn die Säure gewinnt nach dem Laden an Volumen.
Wie lange muss eine 12 V Motorradbatterie laden?
Diese Frage kann nicht ganz so einfach beantwortet werden, denn es gibt viele unterschiedliche Arten von Batterien.
Wie aber auch schon in der Vergangenheit lässt sich mithilfe von Mathematik ganz einfach die Ladezeit berechnen. Dafür werden nur die Daten von dem Ladegerät sowie der Batterie gebraucht.
Die Informationen hierfür stehen auf den Typenschildern.
In der Regel hat eine Motorradbatterie eine Kapazität von 12 Amperestunden und das Ladegerät dazu hat circa 300 Milliampere.
Mit diesen zwei Werten kann nun die Ladezeit berechnet werden.
Die Rechnung hierfür ist ganz einfach: Kapazität der Batterie geteilt durch den Ladestrom.
So werden bei einer Kapazität von 12.000 mAh durch 300 mA geteilt und es ergeben sich daraus 40 Stunden.
Kann man eine leere bzw. tiefentladene Motorradbatterie wieder aufladen?
Ja, eine leere bzw. tiefentladene Batterie kann durch ein normales Ladegerät für beispielsweise Autobatterien wieder aufgeladen werden.
Damit kann dafür gesorgt werden, dass die Spannung der Batterie gleich bleibt und für das Anlassen das Motors auskommen.
Verliert die Batterie jedoch schnell wieder Ihre Spannung muss Sie ausgetauscht werden.
Das sollten Sie bedenken
Eine Motorradbatterie ist das Herzstück eines jeden Motorrads und muss dementsprechend funktionieren.
Eine gute und regelmäßige Pflege des Herzens ist empfehlenswert, sollten Sie Ihr Motorrad noch länger benutzen wollen.
Gerade über den Winter sollten Batterien vollständig ausgebaut und komplett aufgeladen werden. Anschließend können diese gerne im Keller gelagert werden und bis zum Frühling verweilen.
Die "Redaktion" besteht aus einem Team leidenschaftlicher Motorrad-Enthusiasten und Technik-Experten. Ihre Mission ist es, Motorradfahrern dabei zu helfen, die perfekte Ausrüstung und das richtige Zubehör für ihre Bedürfnisse zu finden. Mit einer ausgeprägten Liebe zum Motorradfahren und fundierten Kenntnissen durchforstet das Team akribisch den Markt nach den besten Produkten. Ihr Ziel sind umfassende Kaufberater, detaillierte Produkttests und praxisnahe Anleitungen, damit jeder Biker die optimale Schutzkleidung, Touren-Ausstattung und Spezialausrüstung findet. Die Redaktion legt großen Wert auf Sicherheit, Qualität und faktenbasierte Recherche. Mit ihrer Expertise aus Bereichen wie Technik, Stil, Touring und Fahrsicherheit möchte sie inspirieren und Motorradfahrer aller Nivhaus dabei unterstützen, bewusste Kaufentscheidungen zu treffen.