Beim Motorradfahren geht es vordergründig um den Fahrspaß!
Jedoch muss auch eine gründliche Pflege und ein achtsamer Umgang mit dem eigenen Motorrad stattfinden, um lange etwas vom Fahrspaß zu haben.
Wann eine Motorradbatterie ausgebaut werden sollte und wie dieser Vorgang am besten stattfinden sollte, ist für nicht wenige Motorradfahrer nach Anschaffung eines Motorrads noch weitgehend unklar.
Um diesen Nebel etwas zu entfernen und Schärfe und Sicherheit in Hinblick dieser Thematik zu schaffen, erfahren Sie im Folgenden kompakt alles Wichtige zur Thematik der Motorradbatterie und ihrem Ein- und Ausbau.
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Kurz Anleitung: Motorrad Batterie ausbauen, einbauen und anschließen
- Abdeckung des Motorrads öffnen
- Halterung der Batterie entfernen
- Minuspol der Batterie zuerst entfernen
- Pluspol der Batterie entfernen
- Batterie laden oder ersetzten
- Darauf achten, das die Batterie richtig herum eingebaut wird
- Beim Einbau einer Säufebatterie darauf achten, das der Schlauch für Ausdünstungen montiert wurde und nicht gequetscht wird
- Halterung der Batterie montieren
- Zuerst den Pluspol anschließen
- Dann den Minuspol anschließen
- Gegen Oxidation die Pole mit Polfett einfetten
Wieso ist die Motorradbatterie so wichtig?
Die Batterie eines Motorrads ist zentral, da sie fünf elementare Funktionen der Stromversorgung erfüllt. Dazu zählen natürlich das Versorgen mit Strom beim Starten des Motos, aber natürlich auch die sicherheitsrelevante Beleuchtung.
Doch natürlich muss die Motorradbatterie auch aufgeladen werden.
Hierbei verfügt sie über einen intelligenten Stabilisator für die Spannung. Dieser vermag es, beim elektrischen System Unregelmäßigkeiten und Schwankungen auszugleichen. Auch die Zündung ist grundlegend abhängig von der Motorradbatterie.
Die Batterie des Motorrads dient zudem der Systemunterstützung.
Dies passiert auf zweierlei Ebenen. Die erste Ebene umfasst das Unterstützen von Sicherheitssystemen und den ECU-Speicher, während die Zündung selbst im ausgeschalteten Zustand ist.
Da es sich bei einem Motorrad in der Regel um ein Saisonfahrzeug handelt, das im Winter nicht gefahren wird, muss auch der Akku bei längerem Pausieren separat gelagert werden – mehr dazu später.
Wann sollte eine Motorradbatterie ausgebaut werden?
Experten raten dazu, dass nicht nur eine defekte oder leere Motorradbatterie ausgebaut werden sollte.
Vielmehr sollten Motorradbatterien auch vor dem Winter ausgebaut werden, wobei sie dann vollgeladen werden müssen und dann an einem kühlen Ort bei circa 10°C gelagert werden sollten.
Wie funktioniert das Ausbauen und Wechseln der Motorradbatterie?
Um die Batterie Ihres Motorrads auszubauen. müssen Sie zudem die Abdeckung Ihres Motorrads öffnen und anschließend von der Batterie das Haltegummi lösen.
Nehmen Sie nun einen Schraubenschlüssel zur Hand, mit welchem Sie die beiden Pole von der Batterie Ihres Motorrads lösen – beginnen Sie mit dem Minuspol, widmen Sie sich dann dem Pluspol.
Nun müssen Sie die Batterie aufladen – alternativ können Sie bei Defekt der Motorradbatterie auch eine neue Batterie in diesem Schritt einbauen.
Sollte Letzteres der Fall sein, müssen Sie natürlich darauf achten, dass Sie die Batterie in der richtigen Richtung einsetzen.
Handelt es sich bei der einzubauenden Batterie um eine Säurebatterie, so muss der Schlauch für das Ableiten der Ausdünstungen ebenso eingesetzt werden. Nun muss der Haltegummi montiert werden.
Anschließend können Sie an die Batterie wieder die Pole schrauben – diesmal starten und enden Sie jedoch genau umgekehrt. Das bedeutet, dass Sie mit dem Pluspol starten und sodann den Minuspol an die Batterie anschrauben.
Bevor Sie dies machen, sollten Sie die Kontakte am besten mit etwas Polfett vollschmieren. Dieses hilft dabei, ein Oxidieren der Pole zu verhindern.
Wie erfolgt das Abklemmen und Anklemmen beim Ausbau der Motorradbatterie?
Wesentlich für eine möglichst lange Haltbarkeit Ihrer Motorradbatterie ist das regelmäßige Pflegen und Warten Ihrer Motorradbatterie.
Was das Abklemmen betrifft, so müssen Sie beim Ausbau von der Batterie Ihres Motorrads auf eine grundlegende Reihenfolge achten.
Diese besteht daraus, dass zunächst der Minuspol abgeklemmt wird, wenn es um den Ausbau der Motorradbatterie geht. Geht es hingegen um den Einbau, so ist der Minuspol erst nach dem Pluspol wieder anzuklemmen.
Zu achten ist darauf, beim Laden der Batterie nicht die Zündung einzuschalten. Ansonsten drohen ernsthafte Schäden an den Motorsteuergeräten, was sehr teuer werden kann.
Wird die Batterie geladen, so ist ein vollständiges Laden dringend anzuraten. Wird die Batterie nur teilweise geladen, so ist dies genauso schädlich wie ein Überladen der Batterie.
Wie verhält es sich mit dem Anschließen der Batterie?
Planen Sie z.B. über den Winter aus Wettergründen eine mehrmonatige Motorradpause, so müssen die Batterien beim Enthaltungsladen an sogenannte Motorradbatterieladegeräte angeschlossen werden.
Dies ist ganz entscheidend dafür, dass langfristige Schäden durch die Tiefenentladung vermieden werden können.
Das richtige Mittel zur Wahl sind hierfür keine Baumarktladegeräte, sondern ein Automatikladegerät, welches über Regelelektronik verfügt.
Das Automatikladegerät bietet den entscheidenden Vorteil, sich selbstständig dem Zustand der Ladung und der Batteriegröße anzupassen.
Geht es um Batterien, die auch den neusten Standards entsprechen und somit auch beim Austausch bei Defekt Einsatz finden können, bedarf es einem solchen smarten Ladegerät.
Das sollten Sie bedenken
Wie Sie in den vorangegangen Zeilen gesehen haben, ist insbesondere der achtsame Ein- und Ausbau der Motorradbatterie von zentraler Bedeutung.
Im Kern steht dabei vor allem, die Batterie des eigenen Motorrads zu warten und zu pflegen.
Empfehlenswert ist zudem, auf die Monitoringmöglichkeiten, die intelligente Batterieladegeräte inkludieren, zu nutzen.
Wird der oben beschriebene Vorgang beim Austausch der Motorradbatterie beachtet, so können Sie schnell und problemlos einen Austausch durchführen.
Sorgen Sie hier für eine Regelmäßigkeit, wird Ihr Motorrad mitsamt seiner Batterie es Ihnen danken.
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