Motorradbekleidung
Motorradbekleidung - Schutz auf dem Bike
Willkommen bei unserer Motorradbekleidung Empfehlungen für das Jahr 2024. Auf dieser Seite finden Sie alle von uns empfohlenen Motorradbekleidung. Dazu finden Sie ausführliche Hintergrundinformationen und eine Zusammenfassung der wichtigsten Kaufkriterien in unseren Beiträgen zum Thema Kleidung für das Motorrad.
Damit möchten wir Ihnen die Kaufentscheidung eine Motorradbekleidung einfacher gestallten und Ihnen dabei helfen, das beste Motorradbekleidung zu finden.
Wir gehen auf häufig gestellte Fragen ein und geben Ihnen in diesem Ratgeber Antworten zu Ihren Fragen. Des Weiteren finden Sie auf unserer Seite einige wichtige Informationen, auf die Sie unbedingt achten sollten, wenn Sie sich eine Motorradbekleidung kaufen möchten.
Ratgeber: Fragen, mit denen Sie sich beschäftigen sollten, bevor Sie eine Motorradbekleidung kaufen
Welche Motorradbekleidung braucht man?
Motorradfahrer sollten nicht nur bei ihrem Bike auf ein hohes Maß an Sicherheit achten, sondern auch eine passende Schutzkleidung tragen.
Eine klassische Motorradausrüstung besteht aus:
- Motorradhelm
- Motorradhandschuhen
- Motorradstiefel
- Motorradjacke und -hose
Alle einzelnen Elemente haben die wichtige Funktion, den Fahrer bei einem Sturz optimal zu Stützen.
Nicht nur der Fahrer, sondern auch der Mitfahrer muss beim Fahren auf einem Motorrad einen passenden Schutzhelm tragen.
Besonders gut geeignet sind Helme, die der ECE-22 Norm entsprechen. Diese Kennzeichnung besagt, dass der Helm ausreichend geprüft wurde.
Welche Motorradbekleidung ist Pflicht?
In der Straßenverkehrsordnung wird unter §21 a Abs. 2 festgeschrieben, dass jeder Fahrer und Sozius (Mitfahrer) beim Fahren auf einem Motorrad einen geeigneten Schutzhelm tragen muss.
Zusätzlich muss eine Schutzkleidung getragen werden.
Sollte der Fahrer bei einem Unfall verletzt werden und hat keine passende Schutzkleidung getragen, könnte sein Anspruch auf einen Schadensersatz sinken.
Zu einer geeigneten Schutzkleidung gehört ein Motorradhelm, der den ganzen Kopf im geschlossenen Zustand schützen kann. Das Visier muss fest verschlossen werden können.
Die Motorradhose sollte mit Knieprotektoren ausgestattet sein und sollte aus einem reißfesten stabilen Material gefertigt sein.
Die Motorradjacke sollte ebenfalls eine gute Qualität aufweisen. Sie muss über Rücken-, Schulter- und Ellenbogenprotektoren verfügen.
Zusätzlich müssen zum Schutz Handschuhe getragen werden, die mit Handknochenprotektoren ausgestattet sind.
Auch die Motoradstiefel müssen eine Verstärkung sowie Knöchelprotektoren aufweisen.
Entscheidung: Welche Arten Titanschmuck gibt es und welcher ist der richtige für Sie?
Welche Arten von Motorradbekleidung gibt es?
Leder vs. Textil
Eine Motorradbekleidung steht in Leder oder Textil zur Verfügung.
Leder ist im Vergleich zu Textil wesentlich abriebfester. Das Material schmiegt sich beim Träger gut an. Außerdem lässt sich Schmutz und Staub besser entfernen.
Leder ist vergleichsweise etwas schwerer und schützt nicht vor Regen oder Kälte. In diesem Bereich punktet eine Bekleidung aus Textil.
Viele Regenjacken und -hosen sind größenverstellbar und regentauglich. Zusätzlich ist das Material atmungsaktiv.
Ein kleiner Nachteil ist, dass leichter Stoff durch den Fahrtwind flattert und nicht sehr abriebfest ist.
Bei beiden Materialien muss darauf geachtet werden, dass Sicherheitsnähte vorhanden sind.
Sommer vs. Winter
Viele Hersteller von Motorradbekleidungen bieten eine große Kollektion mit passenden Outfits für die jeweilige Jahreszeit.
Auch wenn es im Sommer sehr heiß ist, sollte nicht auf eine schützende Motorradkleidung verzichtet werden. Die Verletzungsgefahr wäre bei einem Sturz zu groß.
Während die Kleidung im Winter schön warm halten muss, ist es im Sommer wichtig, dass ein übermäßiges Schwitzen vermieden wird.
Aus diesem Grund sind im Sommer atmungsaktive und leichtere Motorradjacken und -hosen besser geeignet.
Tipp: Im Sommer ist eine Leder Ausstattung die beste Wahl.
Hell oder dunkel
Viele Motorradfahrer bevorzugen bei der Wahl ihrer Kleidung immer noch die Farbe Schwarz.
Auf dunkler Kleidung ist Schmutz wesentlich schlechter zu sehen.
Bei einer hellen Kleidung kann nicht verhindert werden, dass Schmutz durch Staub oder Regenwasser schneller gesehen wird. Auch durch einen Abrieb der Reifen und Bremsbeläge wird die Kleidung dunkel und der Schmutz kann sich hartnäckig festsetzen.
Helle Kleidung wird im Dunkeln aber wesentlich besser von anderen Verkehrsteilnehmern gesehen. Dadurch können Unfälle vermieden werden.
Einteiler vs Zweiteiler
Einteiler funktionieren wie ein Ganzkörperanzug.
Bei einem Zweiteiler handelt es sich um eine separate Motorradhose und -jacke.
Mit einem Reißverschluss lassen sich beide Elemente schnell und einfach miteinander verbinden.
Zweiteiler sind optimal geeignet, wenn zwischendurch längere Pausen eingelegt werden. Die Jacke kann beispielsweise in einem Restaurant ausgezogen werden, sodass man nicht in kompletter Montur essen oder spazieren gehen muss.
Einteiler bieten dagegen den Vorteil, dass sie windschnittiger sind.
Auf was muss beim Kauf von Motorradbekleidung geachtet werden?
Größe
Bei einer Motorradbekleidung spielt die Passform eine große Rolle.
Der Stoff darf beim Fahren nicht flattern, da es den Fahrer ablenken könnte. Er sollte aber auch nicht so eng an der Haut anliegen, dass die Bewegungen eingeschränkt sind.
Um das richtige Outfit bzw. die passende Größe zu finden, ist es sinnvoll, selbst zu testen, wie sich die Kleidung auf dem Motorrad verhält.
Bei einem Online Kauf sollten die Etiketten für eine Probefahrt drangelassen werden, damit es bei Nichtgefallen umgetauscht werden kann.
Material
Kevlar wird seit vielen Jahren für die Herstellung von Motorradbekleidung verwendet.
Spezielle Jeanshosen aus Kevlar bieten einen hohen Schutz bei einem Sturz und gilt als reißfest.
Eine gute Alternative ist ein Stretchmaterial, welches sich perfekt am Körper anschmiegt.
Protektoren
Motorradbekleidungen müssen heute mit CE-Protektoren versehen sein.
Sie sind als Aufprallschutz sehr nützlich. Ein Protektor verteilt den punktuellen Druck bei einem Sturz auf eine größere Fläche. Somit können Prellungen und Knochenbrüchen bei einem Sturz vorgebeugt werden.
Protektoren werden vor allen an Ellenbogen, Schultern, Knien, Wirbelsäule und Rücken angebracht.
Beim Kauf der Bekleidung sollte zusätzlich darauf geachtet werden, dass die Protektoren nach der EN 1621-2 Norm geprüft wurden und auch an Gesäß und Hüfte angebracht sind.
Beim Tragen müssen alle Protektoren an der richtigen Stelle sitzen und dürfen nicht verrutschen.
Viele Protektoren werden aus Kohlefasern oder hartem Kunststoff hergestellt.
Wasserfest / Wasserdicht
Eine wasserfeste Motoradbekleidung schützt den Körper vor Kälte und Feuchtigkeit.
Leichter Regen wird über einen längeren Zeitraum abgehalten.
Um sich im Winter oder Herbst auch vor starkem Regen zu schützen, ist eine wasserdichte Bekleidung besser geeignet. Bei dieser Bekleidung perlt der Regen von der Oberfläche ab und dringt nicht tief ins Gewebe ein.
Was kostet eine Motorradbekleidung?
Für eine Komplettausstattung muss mit einem Preis zwischen 800 und 1.300 Euro gerechnet werden.
Diese Ausstattung beinhaltet Motorradhelm, -jacke, -hose und -schuhe. Der Preis hängt vor allem vom Material der Ausstattung ab.
Für eine Motorradjacke aus Leder zahlt man im Durchschnitt über 80 Euro. Teure Jacken kosten dagegen rund 1.000 Euro.
Preissegment mit dem größten Angebot
Die meisten Ausstattungen kosten knapp über 1.000 Euro.
Bei dieser Komplettausstattung handelt es sich in der Regel um eine gute Qualität.
Bei Bedarf können auch Maßanfertigungen genutzt werden, die preislich noch etwas höher liegen.
Günstige vs. Teure Modelle
Ob man sich für ein teures oder günstiges Outfit entscheidet, ist immer eine Frage des Geldbeutels. Wesentlich wichtiger als der Preis ist die Passform und der Komfort.
Die Motorradbekleidung sollte ausreichend mit Protektoren ausgestattet sein und darf die Bewegungen des Fahrers nicht einschränken.
Gleichzeitig muss die Bekleidung atmungsaktiv und wetterfest sein, um ein Schwitzen oder Frieren zu verhindern.
Trivia: Wissenswerte Fakten rund um das Thema Motorradbekleidung
Aufgrund der Vielzahl an Outfits ist die Wahl einer passenden Motorradbekleidung häufig sehr schwer.
Als Material bieten sich Leder oder Textil an, wobei Leder besonders durch seine hohe Abriebfestigkeit punktet.
Je nach Wetterlage sollte unter der Bekleidung eine einfache Funktionsunterwäsche getragen werden. An kühlen Tagen passt eine Skiunterwäsche sehr gut.
Viele Lederkombis haben ein dünnes Futter, sodass die Kombi auch bei einer normalen Unterwäsche nicht am Körper festklebt.
Bei einfachen Kombinationen oder einzelnen Motorradjacken kann aber auch ein T-Shirt oder Pulli getragen werden.
Ansonsten bietet es sich an, die normale Bekleidung in einem Topcase mitzunehmen.
Die "Redaktion" besteht aus einem Team leidenschaftlicher Motorrad-Enthusiasten und Technik-Experten. Ihre Mission ist es, Motorradfahrern dabei zu helfen, die perfekte Ausrüstung und das richtige Zubehör für ihre Bedürfnisse zu finden. Mit einer ausgeprägten Liebe zum Motorradfahren und fundierten Kenntnissen durchforstet das Team akribisch den Markt nach den besten Produkten. Ihr Ziel sind umfassende Kaufberater, detaillierte Produkttests und praxisnahe Anleitungen, damit jeder Biker die optimale Schutzkleidung, Touren-Ausstattung und Spezialausrüstung findet. Die Redaktion legt großen Wert auf Sicherheit, Qualität und faktenbasierte Recherche. Mit ihrer Expertise aus Bereichen wie Technik, Stil, Touring und Fahrsicherheit möchte sie inspirieren und Motorradfahrer aller Nivhaus dabei unterstützen, bewusste Kaufentscheidungen zu treffen.