Der Frühling steht bereits in den Startlöchern und mit ihm wird auch immer die Motorrad-Saison eingeleitet.

Viele Motorradfahrer bereiten gerade oder in nächster Zeit ihre Motorräder für die erste Ausfahrt vor. Zu den Vorbereitungen zählen die Kontrolle des Reifendrucks, der Flüssigkeiten und das Aufladen der Batterie.

Was viele Motorradfahrer leider oft feststellen müssen, ist, dass die Batterien sich über den Winter nicht nur entladen hat, sondern sich auch nicht mehr aufladen lässt.

Es gibt jedoch einige Dinge zu beachten, bevor voreilig eine neue Motorrad-Batterie gekauft wird. Auf was Sie. beim Motorrad Batterie kaufen achten müssen erfahren Sie im folgenden.

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Ratgeber: Fragen, auf die Sie beim Kauf einer Motorrad Batterie achten sollten

Was ist eine Batterie für das Motorrad?

Bei einer Batterie für das Motorrad handelt es sich um eine gewöhnliche Fahrzeug-Batterie, deren Größe aber deutlich geringer ist und eine kleinere Kapazität aufweist.

Die Batterie wird grundsätzlich nur zum Starten des Motorrads verwendet.

Sobald der Motor des Motorrads läuft, werden Bauteile wie Blinker, Scheinwerfer und Hupe durch einen eingebauten Stromgenerator betrieben. Außerdem wird die Batterie durch ihn aufgeladen.

Wann sollte man eine neue Batterie kaufen?

Grundsätzlich gibt es zwei Gründe, aus denen eine neue Batterie gekauft werden sollte.

Der erste ist, wenn sich die Batterie nicht mehr aufladen lässt, obwohl sie in einem Zeitraum von mindestens 24 Stunden an einem Ladegerät angeschlossen war.

Der andere Grund ist, wenn die Batterie altersbedingt nicht mehr verwendet werden kann. Dies passiert, wenn die Pole der Batterie korrodiert sind oder die Batterie schlichtweg ihre Lebensdauer von durchschnittlich vier bis fünf Jahren überschritten hat.

Welche Batterien gibt es für Motorräder?

Wie auch bei herkömmlichen Auto-Batterien gibt es auch bei Motorrad-Batterien verschiedene Arten.

Dazu zählen konventionelle Blei-Säure-Batterien, wartungsfreie Batterien, Gel-batterien, Batterien mit AGM Technologie beziehungsweise Blei-Vlies und Lithium-Ionen-Batterien.

Was muss man beim Kauf einer Motorrad-Batterie beachten?

Wenn man sich nun für eine Batterieart entschieden hat, gibt es noch ein paar Dinge zu beachten.

Falls nämlich die Größe der Batterie nicht mit der des Batteriekasten übereinstimmt, kann sie nicht verbaut werden. Eine Batterie falscher Spannung kann das Motorrad beschädigen!

Bei der Spannung müssen zwei Dinge beachtet werden. Zum einen die Spannung in Volt und die Ladungsmenge in Amperestunden (Ah).

Die benötigte Batteriespannung in Volt beträgt bei fast jedem Motorrad 12 Volt und bis auf sehr wenige Ausnahmen werden auch ausschließlich 12 Volt Batterien verkauft.

Die Angabe für die benötigte Kapazität, also Amperestunden, unterscheidet sich zwischen den verschiedenen Motorrädern. Die benötigten Werte lassen sich entweder auf der alten Batterie, im Handbuch des Fahrzeugs oder in einer Datenbank im Internet finden, bei der man mit der Schlüsselnummer eine exakte Angabe erhält.

Motorrad-Batterien gibt es in vielen verschiedenen Größen.

Es ist sehr wichtig, dass die Batterie weder zu groß noch zu klein ist, da sie sonst nicht in den Batteriekasten passt oder dort umherrutscht. Die Höhe der Batterie ist auch entscheidend, da sonst je nach Motorrad die Sitzbank nicht mehr geschlossen werden kann.

Falls im Handbuch oder im Internet keine Angaben zu den Maßen der benötigten Batterie gefunden werden kann, kann die alte Batterie einfach ausgemessen und mit den Maßen einer neuen Batterie verglichen werden.

Bei der Sicherheit von Motorrad-Batterien muss zum einen darauf geachtet werden, dass die Batterie über ein Ventil oder einen Ausgang verfügt, über den zu hoher Druck abgeführt werden kann und zum anderen, dass die Batterie möglichst gut vor äußeren Einwirkungen wie Wärme und Funken geschützt ist, damit sie sich nicht entzündet.

Batterien, die mit destilliertem Wasser befüllt sind, können sich beispielsweise gar nicht erst entzünden.

Batterien entladen sich immer von alleine, sobald sie nicht geladen werden. Wie schnell die Batterie entladen wird, hängt von der Umgebungstemperatur und der Art der Batterie ab.

Herkömmliche Blei-Säure-Batterien entladen sich beispielsweise viel schneller als eine Lithium-Ionen-Batterie. Auch gilt, dass sich Batterien bei hoher Umgebungstemperatur schneller entladen.

Die Lebensdauer hängt stark von der Pflege der Batterie, aber auch von der Art der Batterie ab. Durchschnittlich hält eine Motorrad-Batterie aber vier bis fünf Jahre.

Teurere beziehungsweise hochwertigere Batterien wie Gel- oder Lithium-Ionen-Batterien halten bei entsprechender Pflege deutlich länger als beispielsweise günstigere Blei-Säure-Batterien.

Was kostet eine Motorrad Batterie?

Das größte Angebot bei allen Arten von Batterien gibt es zwischen 40 und 70 Euro. Allerdings gibt es auch sehr günstige und sehr teure Batterien. Die Preise variieren zwischen 15 und 500 Euro.

Bei günstigen Batterien handelt es sich meistens um Blei-Säure-Batterien, die eine aufwendige Pflege benötigen, sich schneller entladen und eine kürzere Lebensdauer aufweisen. Teure Modelle sind oftmals wartungsfrei und müssen selten aufgeladen werden, was sich positiv auf die Lebensdauer auswirkt.

Wo kann man eine Motorrad Batterie kaufen?

Motorrad-Batterien können im Fachmarkt oder sehr bequem im Internet gekauft werden.

Tipp: Beim Online-Kauf ist jedoch das Angebot deutlich größer und die Preise sind geringer. Zudem gibt es viele Ratgeber, die eine persönliche Kaufberatung ersetzten können.

Das sollten Sie wssen

Wenn Sie kein Problem mit regelmäßiger Pflege der Batterie haben und nicht viel Geld ausgeben wollen, ist eine konventionelle Blei-Säure Batterie zu empfehlen. Falls sie jedoch keine Wartung durchführen möchten und das Beste von Ihrer Batterie erwarten, empfiehlt sich eine deutlich teurere Lithium-Ionen-Batterie.

Genau in der Mitte liegen Gel-Batterien. Sie sind etwas teurer als Blei-Säure-Batterien, standhafter und sind wartungsfrei.

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