Für Motorräder, Roller oder Scooter sind die Motorradbatterien Starterbatterien. In der Regel verfügt eine solche Motorradbatterie 12 V.
Wenn Motorräder oder die anderen Fahrzeuge gestartet werden, werden dabei hohe Strom-Zufuhren in kurzer Zeit benötigt. Dabei wird dann die Batterie durch die Lichtmaschine wieder geladen.
Wenn die kalte Jahreszeit kommt, sollte eine solche Batterie ausgebaut und ein Ladegerät mit Erhaltungsladung angeschlossen werden.
Hier finden Sie hilfreiche Tipps und alles was Sie beim Kauf einer 12 V Motorradbatterie wissen müssen.
Motorradbatterie 12 V Test: Empfehlung der Redaktion
Ratgeber: Fragen, mit denen Sie sich beschäftigen sollten, bevor Sie eine Motorradbatterie 12 V kaufen
Was ist eine Motorradbatterie 12 V?
Bei der Motorradbatterie handelt es sich um eine Starterbatterie mit meistens 12 V Spannung.
Mit Hilfe dieser Starterbatterie wird der Strom für den Anlasser geliefert und von dort aus erfolgt die Versorgung des Verbrauchs.
Hier kommen in der Regel klassische 12V-Nassbatterien sowie moderne AGM- und Gel-Akkus zum Einsatz.
Tipp: Auch bei den Autos kommen Autobatterien mit 12 V zum Einsatz. Diese sind jedoch deutlich größer und verfügen über eine größere Kapazität.
Warum sind 12 V Batterien für Motorräder besonders gut geeignet?
Bei einer Motorradbatterie 12 V handelt es sich um 6 in Reihe geschaltete Blei-Akkumulator-Zellen. Wenn die Batterie voll geladen ist, ergibt sich hier rechnerisch ein Wert von 12,72 Volt.
Eine Zelle enthält eine Potenzialdifferenz von 2,12 Volt.
Welche Alternativen gibt es zur 12 V Motorradbatterie?
Dazu gibt es verschiedene Alternativen.
Dazu gehört zum Beispiel die AGM Motorradbatterie. AGM ist die Abkürzung für “Absorbent Glass Mat” (übersetzt in Deutsch bedeutet das so viel wie “aufsaugendes Glasvlies”).
Weitere Alternativen sind die Blei-Säure Motorrad Batterie, die GEL-Motorradbatterie sowie die Lithium Motorrad-Batterien.
Welche 12 V Motorradbatterien gibt es überhaupt?
AGM Motorradbatterie
Im Unterschied zur Standard Nassbatterie ist bei dieser Art von Batterie die Batteriesäure in Form von einem Vlies als Gel gebunden. Dadurch wird dieser Batterietyp ausgasungsdicht und auslaufsicher.
Desweiteren sind hier eine hohe Zyklen- und Rüttelfestigkeit sowie hohe Kaltströme vorhanden. Diese AGM-Ausführung ist wartungsfrei, reagiert jedoch etwas empfindlich, wenn eine große Hitze vorhanden ist.
Die Batterieart wurde für solche Motorräder mit einem hohen Energiebedarf entwickelt.
GEL Motorradbatterie
Bei diesem Batterietyp wird die normalerweise flüssige Batteriesäure in einen dauerhaft gelförmigen Zustand (fast in einen festen Zustand) überführt.
Diese Batterie-Ausführungen sind gut für einen Dauereinsatz (zum Beispiel Motocross-Bereich) geeignet.
Sie sind sehr robust. Aufgrund der GEL-Füllung können sie in vielen Situationen montiert werden. Auch bei einer Zerstörung des Gehäuses läuft eine solche Batterie nicht aus.
Lithium Motorrad Batterie
Dieser Batterietyp ist extrem leicht (bis zu zwei Drittel leichter). Sie kommen verstärkt beim Sport- oder Rennfahren zum Einsatz. Dadurch wird viel Gewicht eingespart.
Beim Motorrad werden Lithium Eisenphosphat Ausführungen eingesetzt. Diese sind sehr sicher. Der Einbau kann in jeder beliebigen Position erfolgen, weil hier keine Säure vorhanden ist.
Die Aufladung erfolgt sehr kurzfristig und es sind sehr hohe Ladeströme vorhanden. Es kommt zu einer sehr geringen Selbstentladung. Dadurch ist eine hohe Lebensdauer vorhanden.
Die Blei-Säure Motorradbatterie
Hierbei handelt es sich um den Klassiker bei den Batterien für Motorräder. Dieser Batterietyp muss selbst mit Säure befüllt werden.
Diese Ausführung verfügt über ein gutes Preis-Leistungsverhältnis. Solche Batterien werden normalerweise trocken vorgeladen. Die Lieferung erfolgt mit einem zusätzlichen Säurepack.
Diese Art von Batterie verfügt über eine gute Kaltstarterleistung und ist in der Regel wartungsfrei. Wenn etwas Wasser verdunstet, kann es nachgefüllt werden.
Auf was muss man beim Kauf einer 12 V Motorradbatterie achten?
Dazu gehört zunächst einmal die Größe der Batterie. Wenn die Größe nicht mit der des Batterie-Kastens übereinstimmt, kann diese nicht verbaut werden.
Bei der Spannung sollten 2 Punkte beachtet werden. Dazu gehört die Spannung in Volt sowie die Ladungsmenge in Amperestunden (Abkürzung Ah).
Bei einem Motorrad beträgt die benötigte Batteriespannung 12 Volt und es werden in der Regel (bis auf wenige Ausnahmen) auch 12 Volt-Batterien verkauft.
Bei der Angabe der Amperestunden gibt es bei den einzelnen Motorrädern Unterschiede. Hier sollte man entweder bei der alten Batterie oder im Handbuch oder im Internet nachsehen. Dort erhält man mit der Angabe der Schlüsselnummer die genaue Angabe.
Was die Sicherheit der Batterie anbelangt, so sollte darauf geachtet werden, dass die verwendete Batterie über ein Ventil sowie über einen Ausgang verfügt. Dadurch kann dann ein zu hoher Druck abgeführt werden.
Desweiteren sollte auch darauf geachtet werden, dass eine solche Batterie auch vor Wärme oder Funken einen Schutz hat, damit es zu keiner Entzündung kommt.
Außerdem sollte die Batterie mit destilliertem Wasser befüllt sein. Dadurch besteht keine Gefahr der Entzündung.
Bei Batterien kommt es immer wieder zu einer Entladung, wenn diese nicht geladen ist. Das hängt auch von der Art der Batterie ab.
Die Lebensdauer ist von der Pflege der Batterie abhängig. Durchschnittlich liegt die Haltedauer bei einer Batterie für Motorräder zwischen 4 und 5 Jahren.
Was kostet eine Motorrad Batterie?
Das hängt auch hier von der Qualität der Batterie ab. Der Standard liegt hier zwischen 40 und 70 Euro.Aber es gibt auch sehr teure Batterien.
Somit liegt die Preisspanne zwischen ungefähr 15 und 1500 Euro.
Wo kann man eine Motorradbatterie 12 V kaufen?
In der Regel kann eine solche Batterie über einen Fachmarkt bezogen werden. Es gibt jedoch auch im Internet eine Vielzahl von Angeboten über entsprechende Online-Shops.
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